Tschurifetzen

Will was über den Tschurifetzen lernen!

Die Geschichte des Tschurifetzen wurde noch nicht erschöpfend erforscht. Wir schreiben hier darum unsere rein spekulative Vermutung zur Geschichte des Tschurifetzen nieder:

In der Frühsteinzeit dienten die evolutionsbedingt noch vorhandenen Fellreste der Menschen als saugfähige Unterlage für die Körperflüssigkeiten. Es bestand seitens der Steinzeitmenschen kein Bedürfnis eine Reinigung durchzuführen. Die Flüssigkeit wurde durch das Fell aufgesogen und beim nächsten Regen abgewaschen.


In der Spätsteinzeit, verursacht durch Rückgang der Körperbehaarung, wuchs das Bedürfnis nach geeigneten Reinigungsmöglichkeiten. Blätter dienten als einfacher und leicht erhältlicher Tschurifetzen.

Evolution Mensch


Später mit der Entwicklung des Menschen und beginnender Viehzucht begannen die Menschen Schafwollreste in Nähe der Schlafstätten zu deponieren, um im Falle des Falles etwas bei Hand zu haben.


Die Aquädukte und Zunahme von Hausbrunnen in der Römerzeit führte dazu, dass eine Reinigung mit Wasser, welches im Kübel neben den Schlafstellen bereit stand oder im Hofe am Brunnen erhältlich war, erfolgte. Diese Art der Reinigung war hygienisch, aber kam kam im Mittelalter durch Zunahme der Wasserverschmutzung und dem Wüten der Pest wieder in Verruf.


In der europäischen Kaiserzeit, mit Entwicklung der Handelswege in den östlichen Raum wurden Stoffe und Tücher zunehmend auch für das einfache Volk erschwingbar. Ausgediente Kleidungsstücke wurden bevor sie völlig unbrauchbar waren der Funktion als Putztuch oder Tschurifetzen zugeführt.


Diese Gewohnheit änderte sich kaum im Laufe der Jahre. Erst mit zunehmender Entwicklung von Wegwerfprodukten wie Taschentücher oder Küchenrolle, wurden einmal zu verwendete Alternativen als Tschurifetzen verwendet. Neben den Wegwerfprodukten sind diverse Kleidungsstücke weiterhin sehr beliebt als Tschurifetzen, da diese meist verlässlich bei Hand sind.


Was kann ich als Tschurifetzen verwenden?

Taschentuch:

- Wenig Aufnahmefähigkeit
- Gehört auf die Nase und nicht anderswohin
- Rutscht nach Gebrauch unters Bett und wird vom Staubsaugerroboter zerfleddert
- Wegwerfprodukt
- Braucht Entsorgungsmöglichkeit (Hosentasche, Mülleimer,…)

+ Kostengünstig


Küchenrolle:

- Liegt meist in der Küche und nicht im Schlafzimmer
- Kein angenehmes Wischgefühl
- Wegwerfproduk
- Braucht Entsorgungsmöglichkeit (Hosentasche, Mülleimer,…)

+ Aufnahmefähig, mit einem Wisch ist alles weg


Klopapier/Toilettenpapier:

- Ist auf Toilette und meist nicht bei Hand
- Bedingt geeignet für gewisse Körperflüssigkeiten
- Rutscht nach Gebrauch unters Bett und wird vom Staubsaugerroboter zerfleddert
- Kleine Blattgröße
- Wegwerfprodukt

+ In jedem Haushalt verfügbar
+ Kann in Toilette entsorgt werden


T-Shirt

- Missbrauch als Tschurifetzen hinterlässt unliebsame Flecken
- T-Shirt könnte aus Versehen ungewaschen wieder angezogen werden
- Gemeinschaftlicher Gebrauch eines Shirts mit Geschlechtspartner/in

+ Immer zur Hand
+ Zumeist saugfähig


Unterwäsche:

- Missbrauch als Tschurifetzen hinterlässt unliebsame Flecken
- Wenig Aufnahmevermögen
- Sollte womöglich nochmal angezogen werden

+ Immer zur Hand


Handtuch aus dem Badezimmer:

- Füllt die Waschmaschine an
- Unnötig groß
- Nicht immer bei Hand

+ Saugfähig


Bettwäsche:

- Man muss darin schlafen
- Muss neu überzogen werden
- Hinterlässt unliebsame Flecken

+ Meist vor Ort vorhanden
+ Saugfähig


Buch vom Nachttisch:

- Wenig saugfähig
- Lesevergnügen wird eingeschränkt
- Nur bei Lesern vorhanden

+ Leicht vom Bett aus erreichbar


Wasser:

- Meist nur im Badezimmer verfügbar
- Mühsam nochmal aufzustehen und zu duschen

+ Reinigt zuverlässig
+ Hinterlässt keine Flecken




Tschurifetzen Teufel

Professioneller Tschurifetzen von www.tschurifetzen.at:

+ muss einmal gekauft werden
+ sehr saugfähig
+ genau die richtige Größe
+ einzigartige Optik
+ waschbar bei 60° und immer wieder verwendbar